Hallo Mark,
Ich verstehe die Frage nicht so ganz :
„Welche Standards und Interessen in Deinem Leben vertritt Du, an die Du Dich halten möchtest? Definiere Deine Grenzen, was Du zulässt und was nicht.“
Kannst Du mir dafür Beispiele geben.
Wie Du Flo oben im Text beschrieben hast,
sind die Maßstäbe die man am Anfang hat an Frauen geringer, dass heißt doch das sich die Maßstäbe irgendwann ändern.
Wie kann es dann sein das wenn man die Standards aufgestellt hat man sich immer daran halten muss wenn sie sich irgendwann ändern.
Mark10.03.2020 | 08:40
Hallo Benjamin,
Du musst Deine Werte kennen. Das ist was Dir wichtig ist. Wenn Du das weißt, dann kannst Du auch Deine Grenzen definieren, was Du zulässt und was nicht. So ist mir z.B. Natürlichkeit sehr wichtig. Ich mag keine aufgesetzten Menschen, ich mag es nicht, wenn Frauen zu sehr geschminkt sind, sich auf Insta & Co darstellen. Mein Wert ist die Natürlichkeit, das dahinter sind meine Grenzen. An diesem Wert messe ich automatisch mich und auch andere.
Was ich zu Flo geschrieben hatte, war, dass meine Selektivität mit dem Stand des Kennenlernens zunimmt. Das heißt, wenn ich eine Frau in einer Bar sehe, die nicht derart natürlich ist, wie ich es gerne hätte, rede ich dennoch mit ihr. Vielleicht lasse ich mich auch auf mehr mit ihr ein. Meine Selektivität nimmt jedoch mehr zu, umso mehr Bindung ich gebe. Soll heißen: für Flirts/Affären bin ich eher dazu bereit, auch was mit Frauen anzufangen, die meinen Wert „Natürlichkeit“ nicht derart erfüllen. Für eine Beziehung aber wohl eher nicht.
Ich hoffe, das macht es klar für Dich.
Florian21.06.2018 | 01:11
Hallo Mark,
letzten Endes erhebe ich meine Standards an mich selbst ja, um sexuellen Erfolg bei Frauen zu haben, bei denen ich stolz wäre, sexuellen Erfolg bei ihnen zu haben.
Aber woran erkenne ich, ob die Standards, die ich zur Entscheidungsfindung heranziehe richtig, falsch oder komplett überflüssig sind?
Weil es mit den Frauen nicht so klappt, wie es klappen sollte, habe ich sehr hohe Standards an mich selbst erhoben (größtenteils habe ich sie aus Nörgeleien meiner Ex vor 6 Jahren abgeleitet);
nur sehe ich, dass andere Männer auf solche Standards komplett pfeifen, trotzdem – oder deswegen – Erfolg bei Frauen haben; und an der Stelle kann ich mich dann auch selbst nicht mehr ernst nehmen.
An der Stelle frage ich mich dann immer, ob ich meine Ziele mit Frauen eher erreiche, wenn ich ebenfalls auf die Standards pfeife.
Andererseits habe ich aber Angst, dass die unsachgerechte Erfolgsverteilung bei Frauen nur eine vorübergehende Erscheinung ist; und ich mich um Erfolg den ich jetzt noch nicht absehen kann bringe, wenn ich die Standards fallen lasse.
Mir raubt es auch zusehends Kraft; theoretisch gibt es ja immer etwas, das man noch obendrein oder besser machen könnte. Nur, tue ich es dann, bringt es nichts; oder der mögliche Erfolg kommt so plötzlich und ist so überwältigend, dass ich zu perplex zum Zugreifen bin.
Lasse ich aber etwas weg, geht die große Besserwisserei in meinem Umfeld los.
Woran kann ich mich an dieser Stelle orientieren?
Viele Grüße
Florian
Mark06.10.2018 | 16:00
Hallo Flo,
ich denke, es hilft Dir, das Ganze nach Phasen und Situationen zu unterscheiden.
Ganz am Anfang habe ich geringere Maßstäbe an Frauen. Darüber mit wem ich flirte z.B. Ich flirte mit jeder Frau.
Dann werde ich selektiver, welche Nummer ich hole. Noch selektiver mit welcher Frau ich schreibe. Noch selektiver welche Frau ich treffe. Noch selektiver mit welcher Frau ich Sex habe, und und und. Hier kommen immer mehr meine Maßstäbe zum Tragen und ich erlaube es mir, Frauen eine Chance zu geben sich mir richtig zu präsentieren und mir selbst tolle Frauen kennenzulernen. Auf diese Weise stehen mir meine Standards nicht wirklich im Weg.
Marius Enk06.11.2017 | 20:03
Hallo Mark,
Ich verstehe beim 4. Modul nicht so ganz, was du mit „Standards“ meinst. Kannst du hierzu mal Beispiele nennen?
Besten Dank!
Mark27.12.2017 | 15:18
Hallo Marius,
damit meine ich die Werte, nach denen Du lebst. Dinge, anhand derer Du Dich misst und anhand derer Du auch andere misst.
Jay DaCheck27.03.2016 | 09:39
Wow, dieser Kurs und auch dieses Modul sind wahre „Augenöffner“. Erkenne mich da selbst immer und immer wieder 🙂 – mit anderen Worten: „schwarz malen“ ist zu vermeiden da man ja eigentlich nie wissen kann, was passieren wird. Allerdings würde man mit einer negativen Grundeinstellung eher auch das herauf beschwören was negativ ist.
Sehr tolle und eindringliche Ratschläge. Danke Mark. Vor allem die Thematik mit den „eigenen Werten“ und „ja und nein sagen können“ hat mir einiges bewusst gemacht.
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Hallo Mark,
Ich verstehe die Frage nicht so ganz :
„Welche Standards und Interessen in Deinem Leben vertritt Du, an die Du Dich halten möchtest? Definiere Deine Grenzen, was Du zulässt und was nicht.“
Kannst Du mir dafür Beispiele geben.
Wie Du Flo oben im Text beschrieben hast,
sind die Maßstäbe die man am Anfang hat an Frauen geringer, dass heißt doch das sich die Maßstäbe irgendwann ändern.
Wie kann es dann sein das wenn man die Standards aufgestellt hat man sich immer daran halten muss wenn sie sich irgendwann ändern.
Hallo Benjamin,
Du musst Deine Werte kennen. Das ist was Dir wichtig ist. Wenn Du das weißt, dann kannst Du auch Deine Grenzen definieren, was Du zulässt und was nicht. So ist mir z.B. Natürlichkeit sehr wichtig. Ich mag keine aufgesetzten Menschen, ich mag es nicht, wenn Frauen zu sehr geschminkt sind, sich auf Insta & Co darstellen. Mein Wert ist die Natürlichkeit, das dahinter sind meine Grenzen. An diesem Wert messe ich automatisch mich und auch andere.
Was ich zu Flo geschrieben hatte, war, dass meine Selektivität mit dem Stand des Kennenlernens zunimmt. Das heißt, wenn ich eine Frau in einer Bar sehe, die nicht derart natürlich ist, wie ich es gerne hätte, rede ich dennoch mit ihr. Vielleicht lasse ich mich auch auf mehr mit ihr ein. Meine Selektivität nimmt jedoch mehr zu, umso mehr Bindung ich gebe. Soll heißen: für Flirts/Affären bin ich eher dazu bereit, auch was mit Frauen anzufangen, die meinen Wert „Natürlichkeit“ nicht derart erfüllen. Für eine Beziehung aber wohl eher nicht.
Ich hoffe, das macht es klar für Dich.
Hallo Mark,
letzten Endes erhebe ich meine Standards an mich selbst ja, um sexuellen Erfolg bei Frauen zu haben, bei denen ich stolz wäre, sexuellen Erfolg bei ihnen zu haben.
Aber woran erkenne ich, ob die Standards, die ich zur Entscheidungsfindung heranziehe richtig, falsch oder komplett überflüssig sind?
Weil es mit den Frauen nicht so klappt, wie es klappen sollte, habe ich sehr hohe Standards an mich selbst erhoben (größtenteils habe ich sie aus Nörgeleien meiner Ex vor 6 Jahren abgeleitet);
nur sehe ich, dass andere Männer auf solche Standards komplett pfeifen, trotzdem – oder deswegen – Erfolg bei Frauen haben; und an der Stelle kann ich mich dann auch selbst nicht mehr ernst nehmen.
An der Stelle frage ich mich dann immer, ob ich meine Ziele mit Frauen eher erreiche, wenn ich ebenfalls auf die Standards pfeife.
Andererseits habe ich aber Angst, dass die unsachgerechte Erfolgsverteilung bei Frauen nur eine vorübergehende Erscheinung ist; und ich mich um Erfolg den ich jetzt noch nicht absehen kann bringe, wenn ich die Standards fallen lasse.
Mir raubt es auch zusehends Kraft; theoretisch gibt es ja immer etwas, das man noch obendrein oder besser machen könnte. Nur, tue ich es dann, bringt es nichts; oder der mögliche Erfolg kommt so plötzlich und ist so überwältigend, dass ich zu perplex zum Zugreifen bin.
Lasse ich aber etwas weg, geht die große Besserwisserei in meinem Umfeld los.
Woran kann ich mich an dieser Stelle orientieren?
Viele Grüße
Florian
Hallo Flo,
ich denke, es hilft Dir, das Ganze nach Phasen und Situationen zu unterscheiden.
Ganz am Anfang habe ich geringere Maßstäbe an Frauen. Darüber mit wem ich flirte z.B. Ich flirte mit jeder Frau.
Dann werde ich selektiver, welche Nummer ich hole. Noch selektiver mit welcher Frau ich schreibe. Noch selektiver welche Frau ich treffe. Noch selektiver mit welcher Frau ich Sex habe, und und und. Hier kommen immer mehr meine Maßstäbe zum Tragen und ich erlaube es mir, Frauen eine Chance zu geben sich mir richtig zu präsentieren und mir selbst tolle Frauen kennenzulernen. Auf diese Weise stehen mir meine Standards nicht wirklich im Weg.
Hallo Mark,
Ich verstehe beim 4. Modul nicht so ganz, was du mit „Standards“ meinst. Kannst du hierzu mal Beispiele nennen?
Besten Dank!
Hallo Marius,
damit meine ich die Werte, nach denen Du lebst. Dinge, anhand derer Du Dich misst und anhand derer Du auch andere misst.
Wow, dieser Kurs und auch dieses Modul sind wahre „Augenöffner“. Erkenne mich da selbst immer und immer wieder 🙂 – mit anderen Worten: „schwarz malen“ ist zu vermeiden da man ja eigentlich nie wissen kann, was passieren wird. Allerdings würde man mit einer negativen Grundeinstellung eher auch das herauf beschwören was negativ ist.
Sehr tolle und eindringliche Ratschläge. Danke Mark. Vor allem die Thematik mit den „eigenen Werten“ und „ja und nein sagen können“ hat mir einiges bewusst gemacht.